„Burgställe“ und „Freihöfe“ in Burgthann

Mitteilungsblatt der Gemeinde Burgthann Ausgabe 187 Dezember/Januar 2020

Der Obst- und Gartenbauverein Burgthann lud Kurt Bock zu seiner Herbstveranstaltung ein.
Der Heimatforscher nahm diese Einladung des OGV gerne an und setzte den voll besetzten Saal des evangelischen Gemeindehauses sogleich in eine gespannte Aufmerksamkeit.

So hörten die Zuhörer mit großem Erstaunen von der Besiedelung unserer Heimat durch „Juthungen“ und „Elbgermanen“. Wer wusste schon, daß auf Burgthanner Gemeindegebiet Spuren der keltischen Viereck-Schanzen zu finden sind? Mit der Missionierung unserer Heimat wurden dann die „Freihöfe“ geschaffen, das waren große befestigte Höfe, deren Spuren im Dorf heute noch sichtbar sind. Ebenso findet man hier noch Reste der „Burgställe“, die einst Wirtschaftshöfe des hohen und niederen Adels waren. Man hätte Kurt Bock noch lange zuhören können.

Danach führte Horst Bittner von der Frühzeit Burgthanns zurück in die Gegenwart des Vereinslebens. Mit vielen ausgesuchten Bildern ließ er die markantesten Erlebnisse des vergangenen Jahres Revue passieren.